Die Zukunft der Bewässerung beginnt jetzt! Bodensensoren kalibrieren Multispektralkamera-Analysen zur Boden- und Pflanzenfeuchte.
Schneller, sicher, weiter – die fünfte Mobilfunkgeneration pusht die Digitalisierung enorm und soll Datenübertragung nahezu in Echtzeit ermöglichen. Durch geringere Latenzen und wesentlich höhere Übertragungsraten eröffnen sich neben einem verbesserten Mobilfunk neue Chancen in vielfältigen Anwendungsbereichen.
Mit seiner hohen Leistungsfähigkeit schafft der neueste Mobilfunkstandard die Grundlage für neue Technologien auch in der Landwirtschaft. Im Landkreis Uelzen werden auf einem 5G basierten Testfeld innovative Ansätze für eine bedarfsgesteuerte und differenzierte Feldbewässerung erprobt.
Über die #digitalNews informiert der Landkreis Uelzen zur digitale Entwicklung und Infrastruktur in der Region, zum Glasfaser- und Mobilfunkausbau sowie zum Forschungsprojekt „5G in der Landwirtschaft“ und weiteren Digitalprojekten.
Ziel des Forschungsprojektes „5G in der Landwirtschaft“ ist es, auf Versuchsflächen zu erproben, wie die Feldbewässerung durch den Einsatz von 5G-Technologie künftig effizienter und ressourcenschonender optimiert werden kann. Der neue Mobilfunkstandard macht die Analyse und Verarbeitung von großen Datenmengen und die Kommunikation unterschiedlicher Gerätschaften miteinander möglich. So sollen sich unter anderem der Wasserstatus der Anbaufläche, die Bodeneigenschaften und der Pflanzenstatus exakt bestimmen lassen. Die dafür nötigen Sensoren und Sensorplattformen sowie Datenverarbeitungsprozesse werden im Projekt entwickelt. Es wird eine Datenplattform entstehen, in der Daten aus verschiedenen Sensoren, landwirtschaftlichen Maschinen und weiteren Quellen direkt zusammenfließen und KI-gestützt verarbeitet werden, um daraus eine Bewässerungsempfehlung abzuleiten, die wiederum direkt an die Beregnungsmaschine weitergegeben werden kann.
Mit starken Konsortialpartnern hat der Landkreis Uelzen erfolgreich im Rahmen des 5G-Innovationsprogrammes des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) eine dreijährige Umsetzungsförderung dafür erzielt.
Der Bund ermöglicht mit dem Förderprogramm die Erprobung von 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen. Neben dem Uelzener Projekt gibt es in ganz Niedersachsen weitere landwirtschaftliche 5G-Projeke, die sich in verschiedenen Bereichen mit den Themen Präzisionslandwirtschaft und dem Smart Farming auseinandersetzen.
Die Kommunalverwaltung ist Hauptantragsteller und übernimmt die Rolle der Konsortialführung und Projektleitung.
Das ideale Umfeld für die Erprobung von Smart-Farming und neuen Methoden bietet der Versuchshof in Suderburg, dessen Team sich um die Feldbewirtschaftung kümmert.
Hohe Expertise und den nötigen Forschungsgeist bringt die ortsansässige Hochschule für angewandte Wissenschaften aus der Fakultät „Bau Wasser Boden“ in Suderburg mit ein.
Der Provider Lünecom, der seit mehr als 25 Jahren Norddeutschland mit schnellem Internet versorgt, verantwortet die Bereitstellung und Inbetriebnahme der Glasfaserinfrastruktur.
Das agile Technologieunternehmen kümmert sich um Aufbau und Betrieb der notwendigen Infrastruktur und entwickelt die KI-basierten Software-Plattform.
Mit an Bord ist der starke Technikpartner, der deutschlandweit zu den ersten technischen Servicedienstleistern gehört, die 5G-Infratrukturen wirklich bauen und maßgeschneiderte Komponenten bietet.